Christchurch, Akaroa, 03./04. Januar 2020
Morgens um 9.30 Uhr lassen wir uns vom Hotel bei unserem Campervan-Vermieter absetzen. Durch die Zeitverschiebung kommt es uns deutlich früher vor. Mit uns sind hier noch sehr viele andere Menschen, die sich einen Camper leihen. Und es gibt ganz besonders viele Deutsche. Wenn sich die alle auf der Südinsel rumtreiben und es jeden Tag so viele sind, sollten wir dringend anfangen, irgendwas zu buchen.
Wir werden heute auf eine Halbinsel in der Nähe von Christchurch fahren und übernachten, damit wir morgen Nachmittag wieder am Flughafen sind, denn dann kommt Noah an, um die nächsten 3 Wochen mit uns gemeinsam zu reisen.
Im ersten Moment schockt mich der Van, weil es aussieht, als ob überhaupt keine Staumöglichkeiten vorhanden sind. Aber wir räumen unsere Koffer aus, lassen einiges in Neuseeland Unnötiges im Koffer und lassen diese hier im Storage-Raum. Zu meiner Überraschung haben wir immer noch freien Stauraum. Die Campervan-Kiste ist wirklich quadratisch, praktisch, gut. Und wir haben im Eßbereich sehr große Panoramafenster, das finde ich richtig toll.
Nachdem wir den Campervan gegen 12.00 Uhr endlich zugewiesen bekommen stellen wir fest, dass das absenkbare Bett nicht einrastet. Also nochmal ins Büro. Die Damen und Herren müssen das jetzt erst reparieren. Ich überrede Chris dazu, solange in der Nähe zum Lunch zu gehen, denn wir haben noch nicht mal gefrühstückt. Als wir um 14.00 Uhr losfahren wollen, ist das Navi leer und funktioniert auch nicht, als wir es ans Kabel anschließen. Also fahren wir nochmal zurück und bekommen ein neues. Nach einem Einkauf der Grundnahrungsmittel geht es endlich zu unserem ersten Ziel – Akaroa.
Es ist kalt, ca. 10-13°C und dunkle Wolken stehen am Himmel. Je weiter wir vorankommen, desto hübscher wird die Landschaft. Es erinnert schwer an die Highlands – grasbewachsene Hügel, viele Nadelbäume, zwielichtige Sonne und immer wieder Regen. Auf dem Weg gibt es das Hilltop-Restaurant, von dessen Parkplatz man wunderschöne Bilder machen könnte, wenn die Wolken sich ein bisschen verziehen würden.
Schließlich sind wir auf unserem Campingplatz und es schüttet wie aus Kübeln. Erst nach ca. 1,5 Stunden lässt der Regen etwas nach. Uns tun die Camper leid, die rund um uns rum Zelte nutzen. Ich bewundere solange die Entenküken auf der Nachbarparzelle und wir lernen die gemütliche Eßecke und die dicken Decken zu schätzen, die man uns mitgegeben hat.
Leider geht der Heizlüfter nicht. Und der wäre nötig, denn es ist super kalt, insbesondere wenn man die australischen Temperaturen gewohnt ist. Als der Regen nachlässt, raffen wir uns auf, ziehen uns warm an und gehen ins Dorf zum Abendessen. Das Dorf ist hübsch und das Essen sehr lecker. Und es regnet nicht, bis wir wieder im Campervan sind. Jetzt geht es uns besser.
Erst als wir wieder im Camper sind und schlafen gehen, schüttet es wie aus Kübeln. Das tut es auch noch die ganze Nacht. Aber am nächsten Tag ist dafür alles wie blankgeputzt.
Wir sind ein bisschen spät aufgestanden, weil wir noch auf australische Zeit gepolt sind. Deshalb fahren wir ein bisschen am Ufer entlang und genießen den Ausblick. Dann machen wir uns über den Tourist Drive wieder auf die Rückfahrt.
Der bietet tolle Ausblicke. An einem Heritage Forest, einem Picknick Platz oben auf dem Berg halten wir kurz. Danach reicht es nur noch für einen kurzen Lunch im Hilltop-Restaurant.
Eigentlich dachten wir, Noah kommt um 14.00 Uhr an. Da fliegt er aber in Auckland erst los. Ankommen wird er um 15.30 Uhr. Und wir wollen vorher nochmal bei der Campervermietung vorbei wegen des Heizlüfters. Wir bekommen den Eindruck, der wird noch wichtig. Anschließend müssen wir uns sehr beeilen, wenn wir bis um 19.00 Uhr in Oamaru sein wollen, das 3 Stunden Fahrt entfernt ist. Dort haben wir den nächsten Campingplatz gebucht und Check-In endet um 19.00 Uhr.
Hallo ihr Beiden ,
Wow, landschaftlich sieht Neuseeland ja Hammer aus 😍
LG Heike
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Glücklicherweise kommt die Sonne immer wieder raus.
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