Reisevorbereitungen

Im März haben wir angefangen, unsere Reise zu buchen. Vorher ging nicht, weil die Rückreise buchbar sein musste.

Die erste Frage war, wo fliegen wir hin und von wo fliegen wir wieder zurück. Welche Hotels sollten wir vorab buchen und welche buchen wir erst im Laufe der Reise. Welche Touren wollen wir machen und bereits fixieren?

Wir haben also zwei Touren, zwei Bootfahrten und ein paar Hotels vorab gebucht. Außerdem einen Flug von Darwin nach Cairns und einen Flug von Sydney nach Christchurch und ein Wohnmobil, um drei Wochen lang auf der Südinsel von Neuseeland flexibel zu sein. Alles andere werden wir unterwegs buchen.

Außerdem haben wir uns super leichte bügelfreie Sommerklamotten besorgt. In drei Monaten muss man ja oft waschen ohne zu bügeln. Und es wird heiß. Da in Deutschland die Sommermode im August aus den Läden verschwindet, wir aber erst im November losfliegen, mussten wir uns darum schon etwas früher kümmern. Ich hatte bisher zum Beispiel nur kurze Hosen, die komplett verknittert aus der Wäsche kamen. Also völlig ungeeignet für die Reise.

Chris hat mir schon mehrfach verdeutlicht, dass ich die Koffer auf keinen Fall voll machen soll, weil wir im Laufe der Reise ja auch dies und das kaufen werden. Dabei ist er eigentlich kein Fan von Shopping. Aber er hat schon ein paar Reisen hinter sich, in denen er 3 Monate unterwegs war, also versuche ich mal seinem Rat zu folgen.

Außerdem habe ich meine Tochter über Rezepte fürs traditionelle Weihnachtsessen, wann man das Fleisch kaufen muss u.ä. informiert. Sie will unbedingt auch ohne Eltern Weihnachten haben wie immer. Und plant, mit Onkel, Cousin und Opa in unserem Haus Weihnachten zu feiern. Ich bin gespannt, wie das wird.

Zusätzlich habe ich sie aufgefordert, die Müll-Leerungstermine in ihrem Handy zu hinterlegen, damit sie die nicht verpasst.

Jetzt sind die letzten vier Wochen angebrochen. Die Tauchtauglichkeit haben wir uns beide bescheinigen lassen, denn wir wollen ein Woche lang am Outer Reef vom Great Barrier Reef tauchen. Das wiederum macht Chris schon jetzt nervös.

Ich führe gedanklich diverse Listen, was noch getan werden muss:
– kurz vor der Reise nochmal zum Friseur gehen,
– Reifen vom Golf wechseln, damit Sam damit im Winter fahren kann;
– Vereins-Buchhaltung übergeben, damit ich nicht vermisst werde
– für die Buchhaltung, die ich führe, muss die Umsatzsteuer-Voranmeldung sichergestellt werden
– der Landschaftsgärtner muss beauftragt werden, den Kugelahorn im Februar zu schneiden.

Eigentlich wollte ich auch noch eine Feier zu meinem 50. Geburtstag nächstes Jahr im März vorbereiten. Aber das habe ich jetzt gedanklich abgehakt. Das schaffe ich definitiv nicht mehr.

Und gemäß Murphy‘s Law gehen jetzt auch noch ein paar Sachen schief: Vor einer Woche ist ein Stück aus der Duschwand-Halterung rausgebrochen. Darum muss sich Chris kümmern. Und heute ist mir eine Glasflasche ins Waschbecken gefallen. Das ist prombt zersplittert. Jetzt müssen wir also auch noch schnell die Waschbecken erneuern lassen.

Außerdem habe ich kurz vor der Abreise noch mindestens zwei grosse Geschäftstermine und einen Monatsabschluss zu bewältigen. Die Zeit wird also sehr eng werden. Und womöglich müssen wir schon am Tag vorher in Frankfurt anreisen, um nicht morgens um 5 Uhr starten zu müssen. Diese Zeit wird uns dann auch noch fehlen.

Durch die ganzen Vorbereitungen und Aktivitäten habe ich bisher keine Zeit gehabt darüber nachzudenken, was wir für die Reise noch klären oder besorgen müssen. Die Zeit zerrinnt mir zwischen den Fingern. Wir werden sehen, wo das noch hinführt.

To be continued…

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