24. November 2019
Das ist der letzte Tag, bevor wir unsere Tauchwoche antreten. Wir beschließen, es etwas ruhiger angehen zu lassen, noch ein bisschen was einkaufen, ein bisschen umschauen und den Pool im Hotel nutzen, den ich beim Buchen unbedingt haben wollte.
Aber zuerst will ich zu den Bäumen mit den Flughunden. Ein älteres Paar Australier, die aus dem Landesinneren kommen, haben uns gesagt, dass diese Tiere tagsüber in diesen Bäumen hängen. Und das tun sie tatsächlich, ein unglaublicher Anblick.
Um einen Eindruck zu bekommen, wieviele das sind, schaut euch das mal ganz genau an.
Die Tiere sind scharf auf die Früchte mit denen diese Bäume hier vollhängen. Nachts sind die dann alle unterwegs. Chris meinte nur: „Wenn du drunter stehst und hochschaust, Mund zulassen!“
Das Straßenbild in Cairns ist weitläufig. Alle Fahrtrichtungen haben zwei Spuren. An beiden Straßenrändern und in der Mitte ist Raum für Parkplätze. Die Gebäude sind überwiegend modern und alles wirkt sauber und gepflegt – bis auf Stellen unter den Bäumen mit Tierinvasion.
Zufällig stolpern wir über einen asiatisch anmutenden Markt, auf dem ich das für mich perfekte und superleckerste Frühstück bekomme. Das werde ich definitiv zuhause nachbauen.
Unten drin ist geriebene Kokosnuss mit etwas Kokoswasser vermischt, so dass es schön frisch und saftig ist. Oben drauf gibt es klein gewürfelte Papaya, Mango und Ananas. Darauf einen ordentlichen Klecks Kokosjoghurt und etwas geröstete Kokosflocken und Zimt. Hmmmm, war das lecker. Ich habe das so schnell gegessen, dass ich extra nochmal zurück bin, um es für euch zu fotografieren :-).
Der Markt war riesig. Und es gab natürlich absolut alles, was man sich vorstellen konnte – Schmuck, Kleidung, Werkzeug, Streetfood, aber auch sofort und vor Ort eine Massage. Oben rechts sieht man Kokosnüsse, geschält und ungeschält. Da konnte man zuschauen, wie er sie schält.
Wir sind dann an der Uferpromenade zurückgelaufen. Es herrschte gerade Ebbe und der Uferschlamm war voll mit Krebsen, Garnelen und ähnlichem. Und genau an der Uferpromenade stießen wir dann plötzlich auf ein riesiges Freibad, ohne Zaun oder andere Begrenzung.
Das ist der Trostpreis für Cairnser und Touristen, weil mit Meer baden ist ja nix. Ich finds gelungen.
Im Watt haben sich natürlich einige Vögel mit den freigelegten Meeresfrüchten vergnügt. Unter anderem auch diese Nice Guys.
Meine ersten Pelikane in freier Wildbahn.
Auf dem Rückweg ins Hotel haben wir uns noch Salat und Sushi mitgenommen und nach einem Nickerchen den Nachmittag am winzigen Pool verbracht, mit Blog und Divebuch – zwecks Auffrischung der ganzen Spezialbegriffe. Und natürlich der Gebrauchsanleitung der Tauchuhr, die ich zum letzten Weihnachten bekommen habe und die jetzt ihren ersten Einsatz erhält. Und übrigens, der Pool ist hier tatsächlich erfrischend – nicht wie in Darwin.
Abends haben wir nochmal mit jedem unserer Kinder telefoniert – falls wir von Haien gefressen werden, oder schlimmer noch, ins Wifi-Loch fallen. Wann also der nächste Blog kommt – you never know. Aber – wie der Australier sagen würde – no worries.
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